Über uns 

Wir schreiben das Jahr 1977. BMW bringt seinen ersten 7er auf den Markt, und in Telgte öffnet die Werkstatt Schröder Automobiltechnik GmbH ihre Pforten. Damals wie heute lautet die Adresse: Warendorfer Straße 27. „Bis 1985 teilten wir uns das Gelände, welches wir von VW Knubel übernommen hatten, mit einer Tankstelle. So war es anfangs noch recht beengt bei uns“, erinnert sich Klaus Schröder an die Anfänge. Gemeinsam mit seinem Bruder wagte er damals den Sprung in die Selbstständigkeit. „Wir haben auch noch Kunden, die aus dieser Zeit stammen und uns bis heute die Treue halten“, ergänzt der Zweite im Bunde, Wolfgang Schröder. Gemeinsam haben sie viele Trends und Modelle auf dem Automobilmarkt kommen und gehen sehen, insbesondere bei Fabrikaten der Bayrischen Motoren Werke (BMW), auf die sie spezialisiert sind. Neben der Wartung und Instandsetzung von aktuellen Autos hat sich die Werkstatt unter Freunden von Young- und Oldtimern einen Namen gemacht. Doch mit all dem ist seit dem 1. Januar 2017 und nach 40 Jahren Schluss – na ja, fast. „Wir haben rund drei Jahre gesucht und sind sehr froh und glücklich, mit Norbert jemanden gefunden zu haben, der die Werkstatt in unserem Sinn weiterführt“, so die Brüder.

Der neue Inhaber heißt Norbert Tschirner, ist 45 Jahre jung und seit zwei Jahrzehnten Kfz-Meister. „40 Jahre schaff’ ich wohl nicht mehr, aber vielleicht übernimmt ja eines meiner Kindern einmal die Werkstatt“, sagt der vierfache Familienvater. Er wird das Unternehmen in der Tradition der Brüder Schröder weiterführen, allerdings öffnet er sich. „Als freie Werkstatt aller Fabrikate freue ich mich über jeden Kunden. Auch den Service für Old- wie Youngtimer werde ich beibehalten“, betont Tschirner, den ab Februar ein Kollegen unterstützt – ebenfalls ein Kfz-Meister. „Wir wollen dann ab dem nächsten Lehrjahr auch ausbilden. Wer Interesse hat, kann sich gerne aber schon heute bei mir melden.“ Ganz ohne Klaus und Wolfgang Schröder wird es allerdings auch in Zukunft nicht gehen. Sie wollen ihrem Nachfolger gerade in der ersten Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen – auch wenn das nicht nötig wäre, denn: „Wir haben uns die Entscheidung mit unserem Nachfolger nicht einfach gemacht. Wir wollten, dass die Werkstatt nicht nur bodenständig weiter betrieben wird. Auch in Sachen Kompetenz und Sachverstand sollte alles unseren Ansprüchen genügen. Schön, dass wir in Norbert all das haben finden können“, freuen sich die Brüder, die ihrem Nachfolger nur das Beste wünschen.